Nephrologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit Nierenerkrankungen befasst.

 

Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen, wo das Wort „nephros" für
„die Nieren" steht.

Nephrologen sind demnach Ärzte, die auf Erkrankungen dieser Organe spezialisiert sind. Ihre Tätigkeit umfasst die Früherkennung, die diagnostische Differenzierung der Erkrankung, die Beurteilung funktioneller Störungen und die Durchführung der nichtchirurgischen Therapien.

 

Bei den Erkrankungen der Nieren wird zwischen primär renalen Erkrankungen, die direkt von den Nieren ihren Ausgang nehmen, und den sekundären Formen unterschieden:

Das Spektrum der primären Nierenkrankheiten reicht von den immunologisch entzündlichen Erkrankungen (Glomerulonephritis) über Infektionen (Pyelonephritiden) bis hin zu angeborenen genetischen Störungen (z.B. Zystennieren).

Funktionelle Störungen und Gewebsdestruktionen können auch durch Toxine und Arzneimittel entstehen. Unabhängig davon führen manche Systemerkrankungen (Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen) sekundär zur Schädigung der Nieren, wobei in solchen Fällen die Behandlung der verursachenden Grunderkrankung im Vordergrund steht.

 

Ein wesentliches Ziel jeder Therapie ist die Stabilisierung der Nierenfunktion um ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern oder zu verlangsamen (Progressionsverzögerung).*

 

 

 

 

  

 

 

*Quellenangabe: www.niere-hochdruck.at